Gelsenkirchen ist eine Stadt voller Energie. Als eine der ersten Städte Europas hat die "Stadt der tausend Feuer" auf die Sonne gesetzt. Lange vor dem Rückzug der Kohle, bereits 1996 mit dem Konzept des Wissenschaftsparks und der Etablierung von erneuerbaren Energien. Aber auch die traditionelle Energiekompetenz der Stadt ist wichtig für den Klimaschutz, etwa bei der Entwicklung von sauberen Kraftstoffen oder hocheffizienten konventionellen Kraftwerken.
Erneuerbaren Energien prägen zunehmend das Bild der Stadt, z.B. durch spektakuläre Solaranlagen am Hauptbahnhof und der Veltins-Arena. Drei Solarsiedlungen, darunter die größte Photovoltaik-Wohnsiedlung Deutschlands, sowie die erste "Klimaschutzsiedlung" in Nordrhein-Westfalen sind als Quartiere mit hoher Lebensqualität und niedrigen Energiekosten gefragt. Seit Neuestem erzeugen zwei große Windkraftanlagen auf einer Kohlehalde CO2- freien Strom.
Klimaschutz schafft Arbeitsplätze. Mehrere hundert Menschen arbeiten in Gelsenkirchen an der Herstellung von Solarmodulen, Solarkollektoren, Wärmepumpen, Blockheizkraftwerken und Komponenten für Windkraftanlagen. Das Thema Energieeffizienz sichert darüber hinaus in Kraftwerkstechnik und Kraftstoffproduktion hunderte von Jobs. Hinzu kommen Arbeitsplätze in Handwerk, Bildung, Beratung und Forschung – Tendenz steigend.